Mit der Naturpädagogin Angela Klein haben wir uns in den Altbohlwald aufgemacht, um auf die Suche nach Tierspuren zu gehen. Was versteht man eigentlich unter Tierspuren? Sind nur die Pfoten- oder Hufspuren gemeint oder gehören auch Vogelnester, angefressene Pilze, Vogelfedern und weitere Hinweise auf die Anwesenheit von Tieren dazu?
Welche Laufspur gehört zu welchem Tier und ist das Tier langsam oder schnell gelaufen? Wie kann ich eine Fuchs- von einer Dachsspur unterscheiden und weshalb befinden sich die Spuren der Hinterpfoten des Eichhörnchens vor denen der Vorderpfoten?
Auf all diese Fragen und noch viele weitere erhielten wir Antworten während dieses spannenden Vormittags.
Wir untersuchten das Gewölle von Eulen auf seine Bestandteile und entdeckten Knochen, Zähne und Haare einer Maus. Außerdem fanden wir einen Frosch, der aufgrund seiner Tarnung kaum zu erkennen war. Auch eine Galle auf einem Blatt wurde gefunden und bewundert. Wir wissen nun auch, dass eine Haselnuss lange brennen kann, weil sie so fetthaltig ist – „Superfood“ für die Eichhörnchen im Winter.
Als Erinnerung an den tollen Vormittag konnten alle den Tonabdruck einer Tierspur anfertigen und mit nach Hause nehmen.